Wird auch randabfallender Druck genannt. An dieser Linie wird der Druckbogen auf Endformat beschnitten. Ragen in den Bereich der Schnittkante (Endformat) eines fertigen Druckprodukts, bedruckte Elemente z.B. Fotos oder Farbflächen, sind dies randabfallende oder im Anschnitt liegende Elemente. Diese Elemente müssen in Druckvorlagen mit einem Beschnitt von 3mm angelegt werden.
Bilder müssen je nach Verwendungszweck in unterschiedlichen Auflösungen vorliegen. Grundsätzlich wird die Auflösung in dpi (dots per inch) angegeben. Für den Offsetdruck wird eine Auflösung von 300 dpi benötigt, bei geringerer Auflösung muss man mit Qualitätseinbußen rechnen.
Sind unbedruckte Muster eines Druckprodukts die unter anderem das Format, die Papiersorte, und die Verarbeitung simulieren.
Sind nicht gewollte Passerungenauigkeiten beim drucken. Auf dem Druckbogen ist in diesem Fall z.B. Papierweiß an Stellen zu sehen, an denen es nicht gesehen werden soll. Blitzer lassen sich durch das so genannte Über – bzw. Unterfüllen in der Druckvorstufe vermeiden.
Laufrichtung ist die Richtung, in welche die Papiermasse bei der Papierherstellung über die Maschine gelaufen ist (Faserlauf). Je nachdem, wie das Papier im weiteren Fertigungsprozess als Papierbogen aus der ursprünglichen Papierbahn geschnitten wird, ergibt sich die Laufrichtung.
Beim Ein- und Durchreißen des Papiers ist dies spürbar. In einer Richtung lässt sich das Papier gerade trennen, in der anderen Richtung ist dies eingeschränkt.
Als Leporello bezeichnet man eine Form des Paralellfalzes. Bei dieser Falzart werden die Teile des Falzbogens in wechselnde Richtungen gefalzt, daher wird Sie auch Zickzackfalz genannt.
Als Moiré-Effekt wird eine störende Musterbildung bezeichnet, wenn sich Raster oder Linien überlagern.
Ist die Bezeichnung für alle ungestrichenen Papiere.
Der Proof ist ein Probedruck zur Farbabstimmung und simuliert das Endergebnis im Druck. Der Proof sollte einen mitgedrucktem und ausgemessenem Farbkeil sowie ein Prüfprotokoll enthalten.
Um im Mehrfarbendruck bei leichten Passerungenauigkeiten, Blitzer zu vermeiden, lässt man zwei aneinander liegende Farbflächen überlappen. Dabei überlappt immer die hellere Farbe die dunklere.